50.000 Unterstützer*innen in 28 Tagen – das schaffen wir noch! Seit dem 13. August läuft die Petition „Arzneimittelwesen – Kostenerstattung bei Medikamenten auf Cannabisbasis / keine strafrechtliche Verfolgung“.

Vielen Menschen hilft Cannabis. Gegen Schmerzen, bei Krebserkrankungen, bei Tic-Störungen. Doch die Medikamtente werden von den Krankenkassen nicht bezahlt. Die hohen Kosten können viele nicht tragen und sind so gezwungen, sich illegal selbst zu therapieren.

So werden Patient*innen ganz schnell zu Wiederholungstäter*innen. Das soll sich ändern, dafür braucht es die Unterschriften für die Petition: Strafverfahren im Zusammenhang mit einer durch einen Arzt/eine Ärztin bescheinigten notwendigen medizinischen Verwendung von Cannabisprodukten sollen grundsätzlich eingestellt werden. Außerdem sollen die Kosten einer Behandlung mit Medikamenten auf Cannabisbasis zukünftig übernommen werden.

Also: selbst unterschreiben und ein paar Listen an Freundinnen und Freunde verteilen!

Wer lieber guckt als liest: Es gibt ein gutes Erklärbär-Video von Georg Wurth, dem Geschäftsführer des Deutschen Hanf Verbandes DHV.

Außerdem, wichtiger Termin – was wird aus dem geplanten Coffeeshop am Görli? 

Am 10.09.2014 um 19:00 Uhr findet im Rathaus Friedrichshain-Kreuzberg die Fachanhörung der Bezirksbürgermeisterin zu den rechtlichen Fragen bezüglich des Antrages an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) für ein Modellprojekt zur Abgabe von Cannabis in Cannabisfachgeschäften statt.
Dabei soll untersucht werden, welche Bedingungen für einen erfolgreichen Antrag erfüllt sein müssen und welche Auswirkungen das BVerfG Urteil (BVerfGE 90, 145) auf einen solchen Antrag und seine Erfolgsaussichten hat.

 

Autor: Petra Wille & Gregor Schröder

2tes AUgenpaar: Name auf eigenen Wunsch Anfang 2020 gelöscht.

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