We failed.

Einige werden sagen, „Das war zu erwarten“. Doch auch sachliche Töne haben wir in den letzten Wochen gehört. Fest steht, dass der LaVo Berlin Fehler gemacht hat. Der Landesverband wie auch die Piraten insgesamt haben unter den Folgen gelitten. Das tut uns leid, dafür bitten wir um Entschuldigung. Als Folge der Fehler kam es zu komplizierten Situationen und Unstimmigkeiten innerhalb des Landesvorstandes. Um darüber zu sprechen und diese aufzulösen, haben wir uns am Donnerstag zu einer nichtöffentlichen Sitzung zusammen gesetzt.

Zu Beginn der Sitzung hat hase seinen Rücktritt angeboten, der Vorstand hat sich einstimmig dagegen ausgesprochen. Gegen 23:30 Uhr haben wir beschlossen, am  Montag Abend erneut eine nichtöffentliche Sitzung durchzuführen, da noch  nicht alle Punkte hinreichend besprochen waren. Zusätzlich wollten wir  die Vorstandssitzung am Dienstag vorbereiten. Nach der Sitzung hat hase dem Spiegel-Journalisten Sven Becker mitgeteilt, daß er immer noch Vorstand ist. Ein im Artikel auf Spiegel Online verwandtes Zitat entstammt dem Monat April.* Tom, Enno und Anisa legen Wert auf die Feststellung, dass die öffentliche, für Sonntag den 06.05.2012 geplante Sitzung nicht vom Vorstand, sondern nur von den beiden Vorsitzenden gegen den Willen der anderen Vorstandsmitglieder verschoben wurde. Christiane war zu diesem  Zeitpunkt auf Wahlkampftour in Schleswig-Holstein, hase war im Ausland. Beide hatten sich telefonisch abgesprochen und gemeinsam die Entscheidung  getroffen, die Sitzung auf einen Termin nach der Wahl in NRW zu verschieben, um eine weitere Skandalisierung der Berliner Vorstandsarbeit vor der NRW-Wahl zu vermeiden. Dadurch den Landesverband und die übrigen Vorstandsmitglieder vor den Kopf zu stoßen, sahen Christiane und hase als das kleinere Übel von beiden, das sie dafür in Kauf nehmen mussten. Tom, Enno und  Anisa bewerten dies anders.

Über die dadurch entstandenen Differenzen haben wir uns in den zwei nichtöffentlichen Sitzungen ausgesprochen. Wir sind fest entschlossen, die Differenzen beiseite zu legen und uns mit allen Kräften der Vorstandsarbeit zu widmen. Alle Vorstandmitglieder kamen überein, sich gegenseitig zu unterstützen, damit keinem – insbesondere auch nicht hase – ähnliche Fehler bei der Außendarstellung unterlaufen wie geschehen. Um  das zu ermöglichen, werden wir unter anderem einige Prozesse der  Vorstandsarbeit verändern und die Geschäftsordnung entsprechend anpassen müssen.

Im Rahmen der Querelen haben wir verschiedene Hilfsangebote erhalten, die wir, wie auch die Hilfe die schon von Beginn der neuen Vorstandsamtszeit an vorhanden war, nutzen wollen, weil wir denken, dass das sehr hilfreich für uns und den LV Berlin sein wird. Entsprechend der Initiative https://lqpp.de/be/initiative/show/1630.html findet im September eine LMV statt, bei der die Vorstandsarbeit bewertet und ein neuer Vorstand gewählt werden kann.

Der Landesvorstand Berlin

*Diese Aussage ist falsch: Die Mail wurde noch aus der Sitzung verschickt und der entsprechende Artikel von Sven Becker ist korrekt.

30 Kommentare

  1. 1

    Verstehe nur Bahnhof, keine Ahnung worum es wirklich geht. Ist es politisch: dann heraus mit der Sprache u. die Differenzen auf den Tisch. Is es privates Zeug, dann löst das im persönlichen Gespräch.
    Völlig inhaltsloses Politikersprech.Schade

  2. 2

    Muss leider auch sagen, dass ich nicht weiß, worum es hier geht. Hab ich was verpasst? ^^“

  3. 3

    Kreditgeld ist ein juristischer Vertrag der verhindert, dass sich jemand aus der zeitlich versetzten Gegenleistung herausstehlen kann.

    Kreditgeld ist das unsichtbare aber feste juristische Band, dass die Leistung von Heute mit der Gegenleistung von Morgen verbindet.

    Mal so als Gedankenanregung.

    mfg der Bucklige

  4. 4

    Das ist der Sargnagel der Transparenz! Der Vorstand gibt also hiermit bekannt nicht nur nicht öffentlcihe Sitzungen (2) durchgeführt zu haben, sondern deren Abhaltung vorher und Tage danach nicht bekannt gegeben zu haben. Damit operieren Mitglieder des Vorstandes wie Hinterzimmerpolitiker. Ein Rücktritt von lediglich Hase reicht hier nicht mehr aus.
    Ahoi aus dem Orkan
    Rainer der PiratenRebell

    • Es geht um die Transparenz bei politischen Entscheidungen. Es kann aber die Öffentlichkeit nichts angehen, was einzelne Piraten privat tun (z.B. Abfilmen von Computerbildschirmen auf dem BPT12) oder wenn es darum geht das zwischenmenschliche Miteinander zu regeln.

      Auch ein Landesvorstand muss die Möglichkeit haben solche Dinge ohne Standleitung nach draußen regeln zu können. Keiner hat hier was verpasst, es wurde sicherlich kein politisches Thema behandelt.

      Warum ist das eigentlich so schwer solche Sachen voneinander zu trennen.

      Tolomir

      • LVO Sitzungen sind keine Privatveranstaltungen sondern dienen der Führung eines Landesverbandes. Das unterscheidet piratische Wertvorstellungen von denen eines Taubenzüchtervereins oder auch von denen der meinsten etablierten Parteien. Die Wahlerfolge der letzten 8 Monate basieren auf der Hoffung des Wählers, dass da Piraten gerade anders, spricht transparenter sind. Hier zu unterscheiden in, wo ist man dieses und wo ist man mehr Taubenzüchter (privat) ist der Anfang dieses aufzugeben.

        Ebenso sind derartige Veröffentlichung, ohne Namen, versteckt hinter dem Begriff Vorstand, einen neue Art, die in dieses Bild past. Da niemand mehr erfährt wer aus dem Vorstand sich dazu bekennt. Das wäre gerade hier sehr interresant, denn eine professionelle Pressedarstellung, die jedem Bürgen etwas sagt, eine Message an die Öffentlichkeit , ist das alles nicht.!!
        Um derartige Mitteilungen im Kontext zu Verstehen, bedarf es Inseiderwissen. Das alles wundert nicht, wenn ein Vorstand so versucht sich nur noch zu rechtfertigen.
        Ich gehe nicht davon aus dass der Wähler und Bürger soetwas auf Dauer mit Stimmen bei Wahlen seine Segen dazu geben wird.

        • Der Account Vorstand wurde angelegt, um zu kommunizieren, daß es eine Mitteilung des gesamten Vorstandes ist und nicht einzelner Vorstandsmitglieder.

          Anisa

  5. 5
    Rüdiger Sehls

    Ist das hier eine offizielle Webseite einer offiziellen Partei? Dann schreibt die Namen der Beteiligten hin. Oder meint Ihr, wer kein Twitter nutzt, ist selbst schuld? Oder ist „hase“ gar der Osterhase? Da leg mir doch einer ’n Ei!

  6. 6
  7. 7

    Kontext? Es gibt auch Leute, die nicht 24/7 auf Twitter sind. Gerade diese Leute sollten durch Pressemitteilungen angesprochen werden.
    Ich denke mal, es geht um den Rücktritt von hase. Dann sollte da auch stehen „Rücktritt des Landesvorsitzenden“. Ganz klassisch „Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum?“. Ihr habt im wesentlichen zu wer, wann, wo und wie Stellung bezogen. Ich möchte anregen, den Rest nachzuliefern.

  8. 8
    Schutzschild

    Verdammt noch mal – ist das ein transparenter Vorstand? Ich dachte Piraten stehen für Transparenz und Offenheit und Ehrlichkeit – nur so können Machtmenschen und Intriganten im Zaum gehalten werden und gerade jetzt kommen die mit geheimen Sitzungen an..nicht einmal..immer wieder!

    Jetzt erst recht sollten sich alle Berliner Piraten zu allen Vorstandssittzungen persönlich anmelden! Die Mitteilung war überhaupt nicht ehrlich mit seinen Schuldzuweisungen – man riecht förmlich wie hier intrigiert wird…

    Lasst uns jetzt immer gemeinsam zu den Vorstandssitzungen gehen.

    Tolomir, hier agiert der Landesvorstand der Piraten im Namen aller Berliner Piraten – und kein Kuschelclub – wer hier die letzten Grundwerte der Piraten über Bord schmeisst sollte gemieden werden.

    typisch – langsam entwickeln sich die Berliner Piraten wie alle anderen Parteien…

  9. 9

    Na Super hinbekommen. Da braucht man sich nicht zu wundern wenn man belächelt wird weil man sich als Pirat outet.

  10. 10

    einfach nur *lol*

  11. 11

    Alles, was ich hier lese ist, das Hanni und Nanni sich mit Manni unterhalten haben und sich dazu entschlossen haben, noch mal mit Günne, Fred und Paule zu sprechen.

    Für einen Non-Piraten, der sich aber für die Partei interessiert, ist dieser Artikel, naja…ähhh….suboptimal. Anscheinend muss man Euch alle kennen, um den Artikel zu verstehen.

  12. 12

    hihihi, willkommen in der wirklichkeit

  13. 13

    So geht das nicht. Weder die inoffiziellen Sitzungen sind passabel, noch diese unverschämt intransparente Stellungnahme, die man ohne Insiderwissen nicht versteht!

    Das kann ich auch bei den anderen Parteien haben. Warum sollte ich also euch noch mal wählen? Von den Piraten erhoffte ich mir mehr Transparenz!

    • Bin mittlerweile auch dahinter gekommen daß, die Piraten zu wählen, ein großer Fehler war. Transparenz gleich null, ( wie bei den „etablierten „Parteien auch), Null Sachverstand, in den politischen Debatten nur Polemik, vor Dummheit glänzende Statements die demjenigen der sie äußert, sofort mit Leichtigkeit wieder um die Ohren gehauen werden, sorry,1. macht man so keine vernünftige Politik, 2. gehört ein bißchen mehr dazu als nur Polemik, platte dumme Sprüche und Anwesenheit bei Sitzungen. Schade !!!

  14. 14

    Ich will ja nicht über die Leute herziehen, die ihre Freizeit opfern um Politik zu machen. Die tun nämlich mehr als ich und die Meisten anderen hier! Das muß auch mal gesagt werden. Nur wer überhaupt was tut, kann Fehler machen.

    Aber diese Stellungnahme ist sooo peinlich, dass man sie lieber nicht gepostet hätte. Ließt sich wie ein Artikel einer Schülerzeitung gemischt mit ner BRAVO Love Story, ne Folge GZSZ und ganz viel Teenager-Facebook-Bullshit.

    Gibt es eigentlich noch Deutschunterricht an Schulen? Und falls ja: was lernt man da heute? Alt-68er Kommunikations-Philisophie-Analyse-Emo-Psycho-Geschwafel?
    Wie man einen Text formuliert, der nicht nur vom Autor verstanden wird, jedenfalls nicht.

    PS: Hase wird groß geschrieben *SCNR*

  15. 15

    Der Rücktritt von Herrn Semken war mehr als überfällig.
    Bleibt die Frage nach dem Rest des Vorstandes. Die machen mit bei intransparenten Geheimtreffen, mauscheln rum oder dulden es zumindest und Herr semken tritt zurück, weil er beim Mauscheln ´nen Fehler gemacht hat.
    Ich glaub es kaum, was ist das für ein Vorstand, der stellvertretend für die Piraten steht und damit für Transparenz und Öffentlichkeit !?
    Gemeinsamer Blackout !? Mir scheint nicht nur Herr Semken ist eine Fehlbestzung.
    Wenn das hier die Transparenz und Öffentlichkeit des Vorstandes ist, dann ist das eine Frechheit sondersgleichen und verlangt ebenfalls zumindest den Rücktritt derjenigen, die diese parteischädigende Posse mittragen und inszeniert haben, damit der Partei kein weiterer Schaden zugefügt werden kann.

  16. 16
  17. 17

    was ich denke? das die piraten eine maximale haltbarkeit von 3 bis 5 jahren haben…danach gibt es euch nicht mehr oder ihr seid genauso opportunistische speichellecker wie diejenigen, die grün tragen…ahoi!

  18. 18

    Wer kann mir helfen, etwas zu versteheh?
    Darf ein kompletter Parteivorstand sich nicht als Privatmenschen in einer Wohnung von einem Vorsitzenden, oder in einem Cafe u.ä. treffen, um gemeinsam über politische Themen zu diskutieren? Oder gelten solche Treffen grundsätzlich als nichtöffentliche Sitzungen des Parteivorstandes?

  19. 19
    ...Und 600.000 Menschen sitzen im Dunkeln

    Bullshit Bullshit Bullshit.

    Wer ist hase? Und wer ist der Rest?

    Die Piraten sind ausgezogen die Scheißrepublik zu retten. Neoliberalismus und Überwachungstatt abwracken, nach unten Umverteilen, auch mal an die 600.000 Hartz-IV-Empfänger denken, die ohne Strom dasitzen und Mist hier nicht lesen müssen.

    Alle wahnsinnig geworden…?

  20. 20

    Achtung, Achtung! Wichtige Durchsage!:
    Der „hase“ ist Hartmut Semken,
    der „Wixxer“ ist Ansgar Hev*****. Nicht verwechseln!
    Bewahren Sie die Ruhe, und verbleiben Sie in Ihren Kellern!

  21. 21

    Wer mitten aus einer Sitzung heraus emails an die Presse schickt, hat ganz offensichtlich ein Problem.Welches? Er kann nicht zuhören, wenn er/sie schreibt. Wieviel gabs denn dafür?

    • Widerspruch: es gibt – zumindest ist das bei mir so – keine bessere Gelegenheit, Mails zu beantworten, als in Sitzungen … meine Aufmerksamkeit leidet darunter nicht.

      Das soll nicht heißen, dass es nicht okay ist, Mails zu schreiben, die man laut Verabredung nicht schreiben sollte.

      BTW: Schade Hartmut, dass es so kommen musste, hätte es gut gefunden, wenn der im Februar gewählte Vorstand in toto seine Amtszeit – wenn auch vielleicht verkürzt aufgrund pragmatischer Erwägungen – zu Ende gebracht hätte.

  22. 22

    Es gibt keine nichtöffentlichen Sitzungen.
    Das wäre ein ganz gewaltiger Vortschritt.
    Sozusagen Sensationell.

    In Sitzungen werden sachliche Themen behandelt.
    OK soweit?

    Wenn in der Richtung zur Sache an sich (also über das Thema) Unklarheiten bestehen, werden die vor der Sitzung besprochen.
    Das kann doch nicht so schwer sein, einfach mal ungezwungen untereinander Standpunkte zu erörtern.

  23. 23

    Ich will irgendwie nicht wissen, aus welcher Situation heraus der Text entstanden ist (ich glaube nämlich, die war sehr chaotisch). Er ist ein negatives Beispiel, wie man Presse(!)mitteilungen nicht verfassen sollte. Wer sind die Beteiligten? Was ist am Anfang passiert? Was ist die Hauptsache? Was ist das Ergebnis? Solche Fragen sollte man so ab der 8ten Klasse beantworten können …

    Yupp, Manfred (^) sagt das vielleicht nochmal einfacher :).

  24. 24

Was denkst du?