Die Berliner Piraten erarbeiten derzeit ein neues Grundsatzprogramm, das als Grundlage
für ein Wahlprogramm für die kommenden Abgeordnetenhauswahlen 2011 dienen soll. Und jeder kann mitwirken!

In LiquidFeedback, unserem basisdemokratischen Werkzeug zur innerparteilichen Willensbildung, werden die Vorschläge für das Programm zur Diskussion und Vorabstimmung gestellt, bevor sie auf dem Landesparteitag im September beschlossen werden. Und hier kommst Du ins Spiel: Auch Deine Vorschläge können von uns in LiquidFeedback vorgestellt werden und schaffen es so vielleicht in unser Grundsatzprogramm.

Wenn Du Dich z.B. für Bildungs- oder Verkehrspolitik interessierst, dann verfasse einen kurzen Text dazu, wie Du ihn schon immer im Programm einer Partei lesen wolltest. Dabei gibt es nur zwei Dinge zu beachten:
– Gesucht sind Formulierungen einer “Grundhaltung“, keine detaillierten Vorschläge für konkrete Politik. Letztere gehören in das Wahlprogramm und wer sie anzubieten hat, kann sich dort – zu gegebener Zeit – gerne erneut beteiligen.
– Da das Programm des Berliner Landesverbands entwickelt wird, sollten die Vorschläge landespolitische Relevanz haben (Vorschläge für eine gute Außenpolitik wären deshalb vergebliche Mühe).

Wir selbst arbeiten natürlich auch an Vorschlägen. Hier findest Du unsere bisherige Arbeit und vorgeschlagene Themenbereiche. Wenn der Bereich, für den Du Dich interessierst, nicht dabei ist, macht das gar nichts: Wenn Du einen neuen Bereich mit guten Ideen aufmachst, übernehmen wir das gerne.

Sind die Piraten zu dumm, selbst ein Programm auszuarbeiten?
Andere um ihre Meinung zu bitten, ist kein Zeichen von Dummheit. Im Gegenteil: Wer die Augen vor der Meinung anderer verschließt, weil er sich selbst für kompetent genug hält, beweist genau die geistige Starrheit, die wir nicht müde werden in der gegenwärtigen Poltik anzuprangern.

Demokratie lebt von der Beteiligung. Um diese Beiteilgung so leicht wie möglich zu machen, gehen wir als Vorbild voran und reißen überall dort die bürokratischen und organisatorischen Hürden ein, wo es uns möglich ist; vor allem natürlich bei uns selbst.

Klingt gut. Ich hätte da auch schon einen Vorschlag. Wo schicke ich den jetzt hin?
Weitere Informationen und Ansprechartner findest Du hier.

Ich hätte da erst noch eine Frage…
FAQ und Ansprechpartner für Fragen findest du ebenfalls hier.

2 Kommentare

  1. 1

    […] the original post: Deine Vorschläge für unsere Politik! « Piratenpartei Berlin Politik No Comments […]

  2. 2

    Und wo und wie kommt die Qualität ins Liquid?
    Wer gibt sie hinein? Von wem kommt die Substanz?
    Die Frage: Sind die Piraten zu dumm, selbst ein Programm auszuarbeiten?
    Wer ist denn das hier aufgerufene Kollektiv – die Piraten?
    Sind das alle diejenigen mit dem Tool-Account?

    http://www.youtube.com/watch?v=gKOx-ZPw7Os

    oder ist die Frage ist eine Rücktrittsankündigung.

    Christopher, ich bin nicht sicher, dass die Piratenpartei durch
    solche Fragen zu retten ist. Der Substanzmangel beginnt leider
    schon bei Ansprachen, wie dieser:

    Sind die Piraten zu dumm, selbst ein Programm auszuarbeiten?

    Sind die Piraten zu dumm, zu fragen?

    Wieso eigentlich die Piraten?

    Und ist Dummheit verboten?

    Nein, natürlich ist nicht verboten, was man gar nicht
    durch Strafe oder Belohnung bestimmen könnte.
    Wie wollte man Dummheit verbieten?
    Wollt ihr lernen oder Bongo trommeln, fragte Carl Barks.
    Natürlich Bon
    go trommeln
    Nur: Wieso schreibt hier, an einer der wichtigsten
    Kommunikationsstellen der Berliner Piraten,
    mit Blick auf den kommenden Wahlkampf,
    jemand Piratenartikel, wie den obigen, der es gar nicht kann?

    Liquid bedeutet doch nicht Turd on the run: Exile on main street?
    Wers nicht kann, kann keinen Platz auf der Hauptstraße ausfüllen.
    Dem bleiben dann solche Fragen: Wer hat das denn geschrieben, artepovera?
    Jemand, der einen Doktortitelträger für einen Scharlatan hält?

    „Wer die Augen vor der Meinung anderer verschließt, weil er sich selbst für kompetent genug hält, beweist genau die geistige Starrheit, die wir nicht müde werden in der gegenwärtigen Politik anzuprangern“.

    Ich freue mich schon auf die nächste Hildegard-Tagung zur Erarbeitung
    des Grundsatzprogramms, mit den Feeds von Christopher und Michael Ebner,
    und meine weitere Mitarbeit bei der Bundeskassenberichts-Prüfung (denn
    ich war am 24. April dabei: Die Arbeit des Schatzmeisters wurde nicht
    von den Prüfern als ordnungsgemäß befunden.) Entlastung? Was ist mit der Mängelliste? Fragen an den Bundesvorstand oder die Beisitzer? Besser:
    Fragen an die Prüfer Pascal Moritz und Christoph Löhr aus Trier).

    Mit dieser Elite geht das nicht und so wird das leider nichts

    Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland

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