Sebastian Jabbusch, Pirat im Landesverband Berlin, hat am 14.12.2011 einen Offenen Brief veröffentlicht. Darin werden gegen ein anderes Mitglied des Landesverbands Vorwürfe erhoben. Ein Pirat soll gegen andere Mitglieder der Partei und gegen Dritte Straftaten begangen haben.
Ähnliche Vorwürfe sind bereits Anfang des Jahres geäußert worden und führten zu einem Hausverbot. Das Hausverbot wurde nach Schlichtungsgesprächen und einer Entschuldigung mit der Versicherung, betreffende Daten seien gelöscht worden und derartige Handlungen würden in Zukunft nicht mehr vorkommen im Einvernehmen mit den Betroffenen aufgehoben.
Wir betrachten Schlichtungsversuche der letzten Tage als gescheitert und bitten die von den im Offenen Brief beschriebenen mutmaßlichen Nötigungen und Erpressungen Betroffenen inständig, Strafanzeige zu erstatten. Die Aufklärung von Straftaten obliegt weder der Netzgemeinde noch kann sie durch Parteiorgane erfolgen. Dies ist Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden.
Die Betroffenen können sich unserer Solidarität und Unterstützung sicher sein!
gez.
Landesvorstand der Piratenpartei Deutschland Berlin
Es wäre gut, wenn die Schlammschlacht beendet würde, da sich leider ein paar sehr gehässige und wüst spekulierende Kommentatoren eingeschlichen haben! Auch den dümmlich geifernden “ Feudalisten “ kann man nicht ausbremsen – nicht mal durch “ eenfach jarnich injorieren „. Er ist wohl kein Pirat, was hat er dann in Piraten- Mailinglisten zu suchen ? Macht eure Sache gut, ihr könnt das ! Gruß Samy
Ihr seid echt unwählbar.
Vielleicht solltet ihr die Partei auflösen und eure Kindergartenprobleme zuerst einmal lösen, bevor ihr an die Macht Deutschlands wollt.
danke für die hübschen Fotos auf deiner Webseite. //maltejk
Liebe Berlin Piraten,
nein es ist nicht alles ein Fall für den Staatsanwalt. Nehmt folgendes (fiktives) Beispiel: Ein junger Mann ist zu Gast bei mir in der Wohnung und klaut mir mein Tagebuch. Ich würde es mir zurückholen, den Kerl nicht mehr in meine Wohnung lassen und Freunde warnen. Vielleicht ist der junge Mann auch sympathisch, dass seine Übergriffe aufhören, will ihn aber nicht bestrafen lasseen und auch keine zwei Jahre warten, bis ein Jugendrichter irgendetwas entschieden hat.
Ich finde LB sehr sympathisch. Ich will ihn überhaupt nicht bloßstellen oder schaden. Er aber schadet anderen. Hier geht es nicht um LB, sondern darum dass Menschen keine Angst haben dürfen, wenn sie sich in der Partei oder wo auch immer bewegen.Für ein angstfreies Miteinander sind wir und ist nicht die Staatsanwaltschaft zuständig. Es wird aber Angst verbreitet und das muss aufhören. Dass LB parteischädigend ist, wäre hinzunehmen, nicht aber dass er (auch wenns aus Unreife geschiht) Menschen droht und Menschen einschüchtert. Angst ist der größte Feind der Freiheit.
Ob LB formelles Mitglied ist oder nicht, spielt gar keine Rolle. Haltet ihn fern, von Parteitagen, informellen Treffen, euren Lappies, dem AGH. Konsequentes Hausverbot zum Schutz unserer Werte und Daten.
Gruß
Phil
Wenn er mal wieder akut ein Verbrechen begeht (Nötigung und Erpressung sind keine Kleinigkeiten), dann zeigt ihm doch mal, warum die meisten seiner Berufsgenossen 2,5m-große Schränke sind – nämlich, damit sie nicht bei jedem Versuch böse verhauen werden.
Böse Verhauen(tm) – Die Methode der Wahl gegenüber Möchtegern-Erpressern aus dem eigenen Bekanntenkreis.
Das sniffen eines WLAN ist bereits eine Straftat, Datendiebstahl genauso.
Der Einbruch bei einer Parteiveranstaltung betrifft also nicht nur Einzelpersonen sondern auch den Veranstalter, also die Partei.
Der Vorstand hat die Person LB offensichtlich falsch eingeschätzt.
Im Frühjahr war es offensichtlich nicht nur ein Vorwurf, wie hier vom Landesvorstand geschrieben wurde, sondern das Eingeständnis einer Straftat, die in den vergangenen Monaten vergleichbar wiederholt wurde. Deren juristische aufklärung obliegt natürlich den entsprechenden Organen wie Polizei und Justiz, aber sämtliche Verantwortung für Strafanzeigen nunmehr an die Opfer von Erpressungs- und Nötigungsversuchen abzugeben, die ohnehin unter der erheblichen psychischen Belastung leiden, ist ein Armutszeugnis und zeigt für meinen Geschmack mangelndes Verantwortungsgefühl des landesvorstandes.
Transparenz und Datenschutz, speziell persönliche informationelle Selbstbestimmung sind zwei Seiten ein und derselben Medaille.
Wenn es den Piraten nicht gelingt das nicht nur zu leben sondern auch nach aussen glaubwürdig darzustellen haben sie ihren Zenit für mich schon überschritten.
Leider befürchte ich, daß es sehr viele Mitglieder und Sympathisanten der Piratenpartei gibt, die das noch nicht wirklich kapiert haben und einen Hacker allgemein glorifizieren obwohl es sich um einen gewöhnlichen Dieb und Erpresser, also Straftäter handelt, der das Internet als Tatwerkzeug benutzt.
Peter Klose
PiratLB trieb bei Twitter auch unter dem Nick sa7yr jahrelang sein Trollunwesen, richtig?
Die Reaktionen des Pöbels auf den aktuellen Streit um die beiden Piraten Sebastian Jabbusch und „LB“ waren berechenbar. Der Deutsche ist klinisch diskussionsunfähig und liebt den Einheitsbrei. Treten auf einem Parteitag zwei Personen für ein Amt an, so handelt es ich um eine Kampfabstimmung™. Tritt nur eine Person an, so ist es eine Wahl. Auf der Strecke bleibt die Streitkultur. Ansonsten wäre es in Schland® nicht möglich gewesen, in nur einem Jahrhundert zwei gänzlich verschiedene Terrorsysteme mit großer Mehrheit zu etablieren. Erst die rechtsextreme NSDAP und dann die linksextreme SED. Hauptsache der Kurs ist klar und keiner muckt auf. Demokratie und Meinungspluralismus dagegen sind „Schlammschlachten“ oder gar „Kindergarten“ – ein im Netz hyperinflationär verwendetes Schlagwort, von dem die N00bs meinen, sein Gebrauch wäre c00l. Und die Massenverblödungsmedien spielen mit. Vom „SpargelAmnetz“ (SpAm) bis zum „Zensierten Deutschen Fernsehen“ (ZDF) sind alle bemüht, die kleinen Parteien (FDP, Grüne, Linke und zunehmend auch die Piraten) durch Überbetonung ihrer inneren Kämpfe im Auge des Wählers zu diskreditieren. Die dritte Katastrophe nach NSDAP und SED wird im Übrigen nicht die NPD, sondern die MPD sein – die „Mitte Partei Deutschlands“. Dabei handelt es sich um eine Fusion aus der unter Merkel nach links gerückten CDU sowie der unter den „Stones“ nach rechts gerückten SPD. Und wer mir das jetzt als plumpe Medienschelte sowie Wählerbeschimpfung auslegen will … nur zu. So ist es gemeint. Und das ist auch gut so.
Gerade davon im Spiegel gelesen, klingt fast so als hättet ihr Leute vom Verfassungsschutz unter euch 😉 Und an Herrn Phil-Wendland: Das ist definitiv was für die Staatsanwaltschaft/Polizei. Wenn Diebstahl Ihnen nix ausmacht, geben Sie mir bitte ihre Adresse. Ich komme dann mit einem Umzugsunternehmen.
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Seit wann kann man sich auf die Strafverfolgungsorgane in solchen Fragen verlassen?
Die Staat sanwaltschaften unterliegen Weisungen aus der Politik (der Justizbehörde).
Die Piratenpartei sollte auch in dieser Frage eigene Wege suchen, finden und gehen.
Anderenfalls ist die Piratenpartei sehr schnell eingetaktet in den Sumpf, in dem alle regierenden Parteien stecken.
Hallo,
ich bin auf dem Bundesparteitag in Offenbach gewesen und erfahre hier mal so nebenbei, daß ein bekannt notorischer Datendieb völlig unbehelligt auf dem Bundesparteitag sein Unwesen hat treiben können. Das ist schon ein Hammer! Ich halte es schlicht für einen Vertrauensmissbrauch, daß diese Person dort nicht ferngehalten wurde. Als Parteimitglied unterstütze ich ausdrücklich das Parteiausschlussverfahren gegen diesen Typen.
Wenn das nur halbwegs stimmt, was im offenen Brief zu lesen ist, dann ist dieser L.B. ein Fall für den Kinder- und Jugendpsychater. Das ganze Verhalten trägt deutliche Züge von schwerem Narzissmus (Mythomanie, Größenwahn, Kritikunfähigkeit, Geltungsbedürfnis) mit dissozialen (Mißachtung jeglicher Regeln bei fehlendem Schuldbewußtsein) und histrionischen (manipulatives Verhalten, Selbstinszenierung) Einsprengseln.
l.b. liebt das hacken und das strafgesetzbuch.
zeigt den typen an, dem muss mal richtig gezeigt werden, wo der hammer hängt.
Da ganze beweisst aber eins , so böse das ist , im Netz brauch man nicht nur Freiheit und Anarchie , sondern auch Schutz und ein klares Recht , was jedem die Grenzen des Machbaren aufweisst. So wie sich die Piraten allgemein vor Eingriffen der Macht und der aktuell Regierenden schützen müssen . Die Handlanger der Lobbyisten werden Ihren gut bezahlten Posten und Ämter und Ihre gut verschachtelte Scheindemokratie nicht kampflos aufgeben, dessen müssen Wir uns alle bewusst sein. Stark bleiben und Notwendigkeiten durchsetzen, sowie das Entfernen eines „Feindes“ Unserer Sache……….
ach übrigens die Thüringer Zelle bestand auch aus solch einer Art Jugendlichen, vielleicht hatte der Verfassungsschutz auch noch einen für Uns übrig…..
Die Piraten waren mit ihren Ideen zu Partizipation, Transparenz und Bürgerrechten zweifellos ein Hoffnungswert in der politischen Landschaft, weil die etablierten Parteien diese Themen höchstens alibimäßig bespielen. Die Berichterstattung der letzten Wochen über die Berliner Piraten zeichnet aber ein gruseliges Bild von der inneren Verfassung der Piratenpartei. Zwei Dinge fand ich sehr, sehr abschreckend:
Erstens, dass die Piratenfration für ihre Klausurtatung teure „Mediatoren“ anheuern musste, um überhaupt noch miteinander kommunizieren zu können. Wenn die Fraktion es nicht einmal ohne Außenstehende schafft, sich als Kleingruppe zivilisiert selbst zu organisieren, wird sie auch in Zukunft nie zu einem Team zusammenfinden.
Zweitens: Die „L.B.-Spionageaffäre“, die einen an an Web-Mobbing erinnert. Ein Thema, das übrigens die Kernkompetenz der Piraten betrifft. Da ist es verdammt noch mal zu wenig, nur an die Betroffenen zu appellieren, den Weg der Strafanzeige zu gehen. Hier wird die dringende Notwendigkeit, im eigenen Laden für ein zivilisiertes Miteinander zu sorgen, an den Staat outgesourct. Das kann jeder Kegelclub besser!
Fazit: Die (Berliner) Piraten haben aus meiner Sicht schon doppelt bewiesen, dass sie zum sozialen Zusammenhalt nicht fähig sind. Freue mich auf nachvollziehbare Gegenbeweise.
Wer glaubt da an ZUFALL ? Darf ich mal lachen… Das ist der ganz normale Wahnsinn zur Kompromittierung und wird nicht aufhoeren.
Wer erpresst denn das Umfeld eines WikiLeaks leakers?
Das einzige was die Partei vor Infiltration rettet ist Offenheit,
und immer danch fragen-wem nuetzt es !
In diesem Sinne – gutes gelingen !
Ich bitte der Link auf den Namen Berndilein als Name des Verfassers des zweiten Kmmentares zu Ueberpruefen, da prnographischer Inhalt
„Pornographie“ ist ja noch freundlich ausgedrückt. Danke für den Hinweis, der Link wurde entfernt. // maltejk
Hallo lieber Landesvorstand,
weder kann ich die Anschuldigungen überprüfen, noch habe ich ein Recht dazu. Ich kenne auch niemanden der Beteiligten persölich. Euren Hinweis, dass die Aufklärung nun den Starfbehörden obliegt, finde ich richtig. Allerdings enthalten die Vorwürfe auch einen Hinweis auf die Bundespartei als Geschädigten, siehe W-LAN, Offenbings. Deshalb muss die Bundespartei auch Anzeige erstatten.
Alles andere wäre inkonsequent!
Christian K.
Machtkampf
Interessant wie Christopher Lauer den politischen Schaden für die Partei höher bewertet, als den Schutz und die Wahrung der Persönlichkeitsrechte jedes einzelnen Piraten.
http://twitter.com/#!/SebJabbusch/status/147266454922866688
Oder fühlt sich Christopher Lauer, als politische mediale „Leuchtfigur“, gar politisch angegriffen, weil Sebastian Jabbusch, mit dem Aufzeigen eines Missstandes, Öffentlichkeit erzeugt?
Die Entscheidung von Sebastian Jabbusch, an die Öffentlichkeit zu gehen, sah er wohl als letzten Ausweg um die Wahrung und den Schutz der Persönlichkeitsrechte aller Parteimitgleiter wieder herzustellen. Und wie es aussieht zurecht…
http://piratlb.blogspot.com/
Christopher Lauer versteht es nicht…
http://twitter.com/#!/Schmidtlepp/status/147666610449154049
Schon so auf die Aussicht auf politische Macht und die vermeintliche Bedeutung seiner Person eingelullt, dass andere ihren Anspruch auf Integrität zurückstecken müssen?
Sauber… In diesem Punkt unterscheidet er sich nicht von PiratLB.
Das zeigt viel über seinen Charakter und politischen Sachverstand.
Bitte pragmatische Lösungen oder Anfragen auf Lösungen und keine destruktiven Machtkämpfe…
Sich auf Streitereien mit oder ohne Kriminalität unter Mitgliedern einer Partei sich einzulassen, bedeutet Öl auf das Feuer der Gegner .