Stellenausschreibung für einen Fraktionsassistent / eine Fraktionsassistentin Teilzeitanstellung (ca. 10-20 Stunden / Woche)
Wir, die Fraktionen der Piraten in den Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) der einzelnen Berliner Bezirke, brauchen baldmöglichst organisatorische und fachliche Unterstützung bei unserer Fraktionsarbeit. Daher wollen wir die nachfolgende Stelle in den zwölf Bezirken je einmal besetzen.
Zu Deinen Aufgaben gehören:
Unterstützung der Fraktionsmitglieder bei der Wahrnehmung der politischen Interessen der Piratenpartei, insbesondere die Vor- und Nachbereitung der BVV-Sitzungen
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Fraktion
- Betreuung unserer Internetseite
- ggf. Organisation von Veranstaltungen
- Präsenz zu festgelegten Bürozeiten
- Büroorganisation (Post, Termine, Materialbeschaffung, Buchhaltung, …)
- Recherchetätigkeiten
Zur Erfüllung dieser Aufgabenstellungen suchen wir eine Persönlichkeit, die idealerweise:
- über nachweisbare Berufserfahrung in den entsprechenden Themenbereichen verfügt
- mit den Zielsetzungen der PIRATEN vertraut ist und diese überzeugend vertritt
- ein hohes Maß an Selbstständigkeit, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit besitzt.
- sich schnell in unterschiedliche Themengebiete einarbeitet, das Wesentliche erkennt und in politische Initiativen umsetzt
- über aktuelle Ereignisse im Bezirk informiert ist und sich dort zu Hause fühlt
- Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung hat
Wir bieten dafür eine aufregende, herausfordernde und abwechslungsreiche Tätigkeit bei einer von zwölf hochmotivierten und jungen Fraktionen. Jede Fraktion ist ein Tendenz-Betrieb und ein bunter Haufen verschiedenster Charaktere, der angetreten ist, vieles an der Art und Weise wie Politik gemacht wird zu verändern. Wir alle wollen mutig jede Menge Neues probieren, Bewährtes verbessern und Überkommenes abschaffen.
Wenn Du Dir vorstellen kannst, Freude an den geschilderten Aufgaben zu finden und Dich in unseren Anforderungen wiedererkennst, sende eine aussagekräftige Bewerbung ausschließlich per E-Mail in einer einzigen pdf-Datei an die jeweilige(n) Fraktion(en) im Bezirk (Kontaktdaten siehe unten). Bitte verzichte auf ein Foto sowie die Angabe von Alter und Geschlecht.
Mehrfachbewerbungen und Anstellungen bei mehr als einer Fraktion sind möglich, die Namen der anderen Bezirke sind bei der Bewerbung mit anzugegeben. Bewerbungen werden bis zum 11.11.2011 entgegen genommen.
Die Anzahl der Wochenstunden und des Monatsgehalts kann von Fraktion zu Fraktion schwanken, am besten Du erfragt die genauen Zahlen bei Deiner favorisierten Fraktion.
Kontaktdaten:
- für Charlottenburg-Wilmersdorf: fraktion<ät>pf-cw.de (mit Gehaltsvorstellung)
- für Friedrichhain-Kreuzberg: pirat<ät>ralfgerlich.de
- für Marzahn-Hellersdorf: buero<ät>fraktion.piraten-mahe.de
- für Mitte: tobias.kriesel<ät>berlin.piratenpartei.de
- für Neukölln: steffen.burger<ät>berlin.piratenpartei.de
- für Pankow: michael.mittelbach<ät>berlin.piratenpartei.de
- für Reinickendorf: michael.schulz<ät>piraten-reinickendorf.de
- für Spandau: vorstand<ät>piraten-fraktion-spandau.de
- für Steglitz-Zehlendorf: georg.boroviczeny<ät>berlin.piratenpartei.de
- für Tempelhof-Schöneberg: preussker<ät>berlin.piratenpartei.de
- für Treptow-Köpenick: monika.belz<ät>berlin.piratenpartei.de
Wir bitten, von Bewerbungen über die Kommentarfunktion abzusehen, diese können nicht berücksichtigt werden.
Aus welchem Grund wird lediglich für die Fraktion des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf die Gehaltsvorstellung gewünscht?
Das liegt daran, dass die künftigen Fraktionen zwar einen gemeinsamen Text entworfen haben, aber die Personalverwaltung getrennt geschieht und das jede Fraktion möglicherweise anders regelt.
Warum „Fraktionsassistent / eine Fraktionsassistentin“?? Was soll diese Geschlechtertrennung? Warum heisst es nicht: Assistentenpirat? Fallt ihr jetzt schon um?
Heißt keine Anganbe von Geschlecht, dass man in der Bewerbung auch auf Angabe eines Vornamens verzichten soll? Der enthält in den meisten fällen ja durchaus eine Geschlechtsassoziation.
Sahra, natürlich ist es praktischer, wenn du deinen Vornamen auf eine Bewerbung schreibst, weil es dann einfacher ist, dich anzureden und das o.g. Problem ja mit Herr/Frau $sowieso auch besteht. Abgesehen davon, dass das biologische Geschlecht bei der Auswahl nicht relevant ist, heißt es an dieser Stelle, dass deine Referenzen das ausschlaggenbende Kriterium sind, und nicht die Zeile „Geschlecht“ im üblichen Lebenslauf.
Selbst wenn man Anschreiben sowie Lebenslauf geschlechtsneutral formuliert – verraten nicht die Arbeitszeugnisse (auch wenn man alle verräterischen
Stellen schwärzt, was übrigens keine zu unterschätzende Arbeit ist) sehr leicht das Geschlecht? Weiß jemand eine Antwort auf die Fragen:
– Fliegt man raus, wenn das Geschlecht aus den Zeugnissen ersichtlich wird?
– Oder sollten Zeugnisse gar nicht oder erst auf Nachfrage mitgeschickt werden?
Was soll eigenlich dieser Genderblödsinn?
Das ist doch krank! Eine Frau ist eine Frau und ein Mann ein Mann. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Für eine Stelle kann es durchaus sein, dass das eine Geschlecht mal besser geeignet ist als das andere. Dehalb ist jeder Mensch gleich Wertvoll!!
Es ist doch, im hinblick auf einen Job/Stelle, immer dass gesamt „Paket Mensch“(Leistung, Qualifikation, Menschliches,..) was den einen geeignerter als den anderen erscheinen lässt – oder?
Frauen und Männer ist wunderbare Geschöpfe – jeder auf seine Art!
Liebe Grüße
Johannes (Pirat)
„Bitte verzichte auf ein Foto sowie die Angabe von Alter und Geschlecht.“
Und beim Vorstellungsgespräch bekommen die Bewerber dann einen Sack über den Kopf und müssen duch einen „Stimmlagen-Neutralisierer“ und müssen hinter einer Milchglaswand sprechen? 😉
Sorry – nicht böse gemeint nur mal drüber nachdenken.
Ich finde das Vorgehen hier ist keine schlechte Idee.
Irgendeine (unbewusste) Benachteiligung oder Bevorzung aufgrund von Alter, Geschlecht und Aussehen wird zumindest in der ersten Runde, wo es nur um die Sichtung der Bewerbungen geht, unwahrscheinlicher.
Es sollte nur die Leistung zählen. Wenn dann nicht relevante Merkmale weniger oder gar nicht mehr sichtbar sind, wenn auch nur in der ersten Runde, ist das doch okay.
Ihr seid schon bei Stellenbeschreibungen wesentlich moderner als die Grünen. Da wird wieder nur ein Geschlecht besonders aufgefordert, sich zu bewerben. Und da wird schon die positive Diskriminierung eines Geschlechts angekündigt, denn man will die Posten 50/50 besetzen, egal in welchem Verhältnis die beiden Geschlechter sich bewerben. Ihr macht das schon gut so.
Ich kann die Kommentare hier so gar nicht nachvollziehen. Es geht hier nicht um eine übertriebene Anonymisierung, sondern vielmehr um die Umsetzung von längst überfällig gewordenen Dingen die im AGG.
In anderen Ländern (zumindest Neuseeland definitiv) ist die Angabe des Alters oder ein Foto gar nicht gewünscht. Da gehts darum was du kannst.
Bei uns sind die Arbeitgeber leider eh sehr verhätschelt und tun schon bei Praktika so, als wenn Sie das Alpha und das Omega in der Branche sind.
Vielleicht können sich die Piraten dann auch einmal auf eine wieder Arbeitnehmerfreundliche Politik und Gesellschaft konzentrieren.