Piratenpartei Berlin

Wie auch im letzten Jahr beteiligen sich die Piraten Berlin wieder an der Hanfparade. Auch wenn es in Berlin zu einer auf  Landesebene vergleichsweise liberalen Auslegung des Betäubungsmittelgesetzes (BtmG) kommt, so verhindert das dennoch nicht unsere Sicht auf die Bundesebene, wo noch immer Konsumenten auch wegen geringfügigen Besitzes oder des „Handels“ mit Marihuana angezeigt und verurteilt werden.

„Insbesondere die medizinische Nutzbarkeit von Cannabis, welche bei vielen Krankheitsbildern zu wesentlichen Erleichterungen für den Patienten führt, ist in Deutschland leider nur in einigen Ausnahmefällen möglich“, bedauert Pressesprecher Philipp Magalski. „Wir haben ca. 40.000 Todesfälle als Folge von Alkoholabhängigkeit pro Jahr, es gibt aber bisher keinen Fall einer Cannabis-Überdosis mit Todesfolge“ führt Heide Hagen, Vorstandsmitglied der Piraten Berlin an. Die Piratenpartei Berlin lehnt die Kriminalisierung von Anbau, Konsum, Besitz und Handel mit Cannabisprodukten ab. Sie befürwortet vielmehr einen verantwortungsbewussten Umgang mit Drogen, den der Staat dem Bürger nicht abnehmen kann.

Zeitgleich findet rund um den Alexanderplatz das Friedensfestival Berlin 2010 statt, das sich u.a. für ein Recht auf Nahrung, Bildung, soziale Sicherheit, Einkommen und Sex, aber vor allem für ein Recht auf Frieden einsetzt. Auch hier werden Piraten diese Forderungen mit ihrer Anwesenheit unterstützen.

http://www.hanfparade.de/

http://www.friedensfestival.org/