Die Plakate der PIRATEN zur Wahl des Abgeordnetenhauses am 18. September 2011 sind bereit zum Einsatz. Sie zeigen in 12 Motiven Kandidaten der PIRATEN, die auf verschiedene Themen des Wahlprogramms Bezug nehmen.
Diese Motive wurden nicht kostspielig von einer Webeagentur entworfen, sondern von Mitgliedern designed. Ähnliche Kreativität wollen die Piraten nun auch in die Berliner Parlamente bringen.
Die Plakate tragen Gesichter der Piraten in den öffentlichen Raum und kommunizieren gleichzeitig die zentralen Themen der Partei. So werden beispielsweise Bildung, das bedingungslose Grundeinkommen (BGE), die Abkehr von Geheimverträgen, eine progressive Geschlechter- und Familienpolitik, aber auch das klassische, netzpolitische Thema Freifunk in passenden Claims thematisiert.
Ergänzt wird die Serie von insgesamt 12 Motiven durch Motivationsplakate.
So merkt Spitzenkandidat Andreas Baum an, „dass 847840 Wählern die Piratenpartei bei der Bundestagswahl gefallen hat“.
Listenkandidat Christopher Lauer fragt sich, „warum er da überhaupt hängt, wenn eh kaum jemand wählen geht“ und Berlins jüngste Kandidatin fürs Abgeordnetenhaus, Susanne Graf, fordert in Anlehnung an die Bildungsreform „Verstehen, statt Eintrichtern“.
Alle Plakate können auch hier besichtigt werden:
http://www.dropbox.com/gallery/4474394/1/Piratenplakte?h=79e999
Nette Plakate. Unter welcher Lizenz stehen sie?
Ich glaube, wir haben fast alle aufgehangen, aber einfach mal in der Geschäftsstelle anrufen.
Sehr coole Poster! Sowohl inhaltlich als auch gestalterisch ausdrucksstark, sympathisch und einprägsam. 🙂
Kann man die Plakate irgendwo abholen? Ich würde gerne
welche an meine Balkon hängen …
Ich finde es gut, dass sich die Piraten in Berlin für personenbezogenen Wahlkampf entschieden haben. Das zeigt für mich, dass es durchaus möglich ist Personen und Inhalte miteinander zu verknüpfen. Leider wird es vielen wählern nicht leicht gemacht „sich ein Bild von den Piraten zu machen“.
Viel Erfolg nach Berlin aus RLP.
Kurze Frage: Bisher hat die Piratenpartei sich immer dafür eingesetzt, die Inhalte (und eben nicht die Personen) in den Vordergrund zu rücken. Woher kommt der Sinneswandel?
Was wie ein Sinneswandel aussieht, ist keiner. Wir stellen die Personen auf den Plakaten nicht in den Vordergrund. Wir möchten den Piraten in Berlin Gesichter geben. Wir drucken aber bewusst keine Namen auf die Plakate und haben auch keine Auswahl nach „Wichtigkeit“ bei den Personen vorgenommen. Ausschlaggebend war ein passendes Bild. Wir möchten mit den Piraten auf den Plakaten die Slogans und damit die Themen eher unterstreichen. Von Sinneswandel kann man vielleicht dann doch in Anbetracht der Tatsache sprechen, dass wir verstanden haben, dass die Wählerinnen und Wähler ein Recht darauf haben auch mal die Personen hinter den Themen kennen zu lernen, die sie am Ende ja wählen sollen.