Martin Delius ist heute aus der Piratenpartei ausgetreten. Auch wenn sich dieser Schritt bereits seit einiger Zeit angedeutet hatte, kam der Austritt und das Zerbrechen seines Mitgliedsausweises für uns heute doch überraschend.
Wir danken Martin aufs Herzlichste für seine tadellose und den piratigen Grundsätzen des Wahlprogrammes 2011 verpflichtete Arbeit vor allem im Bereich der Bildungspolitik sowie für die Leitung des BER-Untersuchungsausschusses.
Martin hat bewiesen, dass nur eine nachhaltige Politik der Transparenz für eine Aufklärung einer epochal gescheiterten Großbaustelle im Stil des BER Betrugs- und Skandalflughafens sorgen kann. Die hohen Kriterien an Lobbyregister, Transparenz und Informationsfreiheit für eine Aufarbeitung diesen Ausmaßes konnte Martin in einer Art und Weise realisieren, die aus keiner anderen Parteienbiographie heraus möglich gewesen wäre und wesentliches Kennzeichen piratiger Politik unseres Berliner Wahlprogrammes 2011 darstellt.
Martin hat mit einem unglaublichen Maß an Selbstdisziplin einen Untersuchungsausschuss geleitet, dessen Berichte die Grundlage für die weitere Aufarbeitung für folgende Piratenfraktionen schafft. Martins Erfolge sind uns Ansporn, auch weiterhin an unserer emanzipierten und progressiven Politik der Teilhabe und Offenheit zu arbeiten. Zum Wohle unseres gemeinsamen, vielfältigen und multikulturellen Lebensraums, dem Zukunftslabor Berlin.
Wir gehen davon aus, dass die Fraktion mit Martin Delius als Vorsitzenden auch weiterhin auf Grundlage des Wahlprogramms arbeitet, ganz im Sinne des Piratengrundsatzes: Parteimitgliedschaft ist nicht entscheidend, auf die Politik kommt es an.
Der Landesvorstand der Piratenpartei Berlin wünscht Martin Delius für seinen weiteren Lebensweg Erfolg, Glück und Gesundheit.
Fotonachweis: CC-BY Ben De Biel